„Die meisten meiner Träume sind auf sehr natürliche Art wahr geworden!“
Jan Lisiecki im Gespräch mit Anna-Kristina Laue über Ziele, Chancen und das richtige Gegengewicht im Leben als Künstler
Du hattest schon mit 15 Jahren Deinen internationalen Durchbruch mit Deinem ersten Chopin-Album und Deinem Vertrag bei der Deutschen Grammophon. Jetzt bist Du mit Mitte 20 schon längst kein Nachwuchstalent mehr, sondern gehörst zur ersten Riege – ist das ein schwerer Übergang?
Ich hatte nie wirklich das Bedürfnis, da eine Wandlung zu vollziehen – ich mache das, was ich von Anfang an getan habe, nämlich auf dem mir höchstmöglichen Niveau zu spielen und die Musik, die ich liebe, mit dem Publikum zu teilen, während ich ständig an den mir gegebenen Grundlagen arbeite, um mein Spiel besser zu machen. Das ist eine lebenslange Aufgabe für einen Musiker, einen Künstler – Perfektion kann man nicht erreichen, also arbeitet man kontinuierlich an dem, was man hat, und genau das tue ich.
Du hast schon so viel in Deiner Karriere erreicht – was sind Deine Ziele für die Zukunft?
Ich habe immer so sehr wie möglich im Hier und Jetzt gelebt, dem heutigen Tag verschrieben und verpflichtet. Ich bin mir natürlich der Zukunft bewusst, auch der Vergangenheit, aber ich versuche, im gegenwärtigen Moment alles zu geben, was ich kann, auch wenn ich heute auf der Bühne vor Publikum spiele. Ich denke, das ist die beste Art zu leben. Das Gleiche gilt für Träume – die meisten meiner Träume sind auf sehr natürliche, ungezwungene Weise wahr geworden. Bevor ich den Traum träumen konnte, ist er schon eingetreten. Gleichzeitig musste ich auch viele der Chancen, die sich mir boten, mit beiden Händen ergreifen und mich ihnen voll und ganz widmen, was eine sehr schwierige Aufgabe ist. Manchmal muss man unglaublich hart für sein eigenes Ziel arbeiten, weil man der Einzige ist, der es verwirklichen kann.
Ein gutes Beispiel ist meine Live-Aufnahme aller fünf Beethoven-Konzerte mit der Academy of St Martin in the Fields. Das war nicht geplant, vorhergesehen oder gar erträumt. Ich bekam die Chance sehr kurzfristig, und es war eine unglaubliche Herausforderung, die ich in wenigen Wochen vorbereiten musste, statt – was normal wäre – in Jahren.
Und sind Deine Träume nach zwei Jahren Pandemie noch die gleichen?
Die Pandemie hat wohl den meisten von uns vor Augen geführt, was uns im Leben wichtig ist. Mir wurde erstmal klar, dass ich sehr gerne auf der Bühne stehe. Was für eine dämliche Antwort! Obwohl … wenn man hundert Konzerte im Jahr spielt, ist man so in seine Arbeit vertieft und ihr verschrieben, dass man sich kaum die Zeit nimmt, einen Schritt zurückzutreten und zu überlegen: Moment mal, ist das wirklich, was ich mag und was ich mit meinem Leben anfangen möchte? Die Pandemie und die damit einhergehenden Konzertabsagen haben mich deutlich sehen lassen, dass ich tatsächlich gerne auf der Bühne stehe – ich vermisse das Publikum, ich vermisse die Erfahrung, Musik zu teilen. In diesem Sinne hat mich die Pandemie verändert. Gleichzeitig wurde mir aber auch klar, dass ich viele Dinge im Leben genieße, die nichts mit meinem derzeitigen Lebensstil zu tun haben, damit, um die Welt zu reisen und ein Konzert nach dem anderen zu geben. Ich bin zum Beispiel sehr gerne Zuhause und gehe mit meinem Vater campen; und genau das möchte ich auch weiterhin tun. Ohne große Veränderungen in meinem Leben ankündigen zu wollen, bin ich mir jetzt ganz darüber im Klaren, dass ich beide Seiten meines Lebens sehr schätze.
Du spielst sehr viel Chopin, es gibt eine tolle Live-Aufnahme mit allen 5 Beethoven-Konzerten von Dir, Du spielst Grieg, Schumann, Rachmaninov, Mendelssohn … – Hast Du einen Lieblingskomponisten?
Ich bin wirklich sehr schlecht darin, Favoriten zu benennen. Das klingt nach einem Klischee, aber wenn ich einen bestimmten Komponisten oder ein bestimmtes Stück spiele, dann muss dieses Stück das sein, was ich atme und lebe, und deshalb ist es in dem Moment mein liebstes. Manchmal vermisst man, etwas Bestimmtes zu spielen. Wenn man zum Beispiel Beethovens drittes Klavierkonzert eine Weile nicht mehr gespielt hat, denkt man vielleicht: „Oh, ich würde gerne mal wieder das Orchester in der Coda nach der Kadenz hören.“ Aber einen Lieblingskomponisten zu nennen ist für mich unmöglich. Und bei 34 Orchesterwerken in meinem Repertoire und weiteren, die ständig hinzukommen, wird es wirklich nie langweilig. Man findet immer wieder neue Lieblingsstücke.
Gibt es einen Komponisten, den Du niemals wagen würdest im Konzert zu spielen? Oder den Du gerne mal spielen würdest, es aber noch nie getan hast?
Es gibt sehr viele Werke, die ich noch nicht gespielt habe und gerne spielen würde. Ich habe eher Freude daran, mich mit Komponisten, ihrer Musik und Sprache auseinanderzusetzen, die vielleicht noch nicht die meine ist, um sie mir dann im Laufe von Wochen, Monaten oder vielleicht sogar Jahren zu eigen zu machen. Das jüngste Beispiel dafür ist Prokofjew, eine Musik, zu der ich keine besondere Affinität oder Verbindung hatte, bis ich anfing sie zu spielen. Jetzt genieße ich sie unglaublich. Es gibt wirklich keinen Komponisten, dem ich bisher begegnet bin und von dem ich sagen würde, dass ich ihn auf keinen Fall öffentlich spielen würde.
Vor nicht allzu langer Zeit hast Du mit dem Bariton Matthias Goerne zusammen ein Album aufgenommen – wird Kammermusik eine wichtigere Rolle in der Zukunft spielen?
Kammermusik hat und wird immer eine wichtige Rolle in meiner Zukunft, meiner Gegenwart und meiner Vergangenheit spielen. Ich denke, die Grundlage jeglichen Musizierens ist die Arbeit mit anderen – selbst wenn man alleine spielt, arbeitet man mit dem Publikum. Es geht immer darum, eine Beziehung aufzubauen. Und wann immer ich mit Orchestern oder Dirigenten zusammenarbeite, ist der Ansatz sehr kammermusikalisch. Ich habe während meiner gesamten Laufbahn als Pianist umfangreiche Erfahrungen mit Kammermusik in verschiedenen Szenarien gesammelt, nicht nur mit Matthias Goerne, sondern auch mit Truls Mørk, zum Beispiel. Im Sommer spiele ich ein Duoprogramm mit Julia Fischer.
Wahrscheinlich hast Du schon in jedem Konzertsaal auf der Welt gespielt … was verbindest Du mit der Kölner Philharmonie?
Die Kölner Philharmonie ist für mich ein sehr besonderer Saal. Ich habe dort unzählige Male gespielt, und jedes Mal habe ich einerseits das Gefühl, dass die letzten Reihen oben unglaublich weit weg sind. Andererseits spürt man aber eine bemerkenswerte Präsenz des Publikums in dieser kreisförmigen Architektur – alle sind mit dir gemeinsam da, bei dir und hören zu. Ich spiele dort immer sehr gerne.
Ich möchte jetzt nicht über einen anderen berühmten kanadischen Pianisten mit Dir sprechen, aber wäre sein Stuhl nicht auch etwas für dich?
Nein, sein Stuhl wäre nicht praktisch. Ich spiele gerne auf einer Klavierbank und meine Methode, mit meiner Körpergröße beim Klavierspielen umzugehen, besteht einfach darin, mein ganzes Gewicht in das Klavier zu legen. Deshalb sitze ich immer auf der Kante der Bank. Sie ist nur als eine Art Ausgleich da, ein Ort, um die Kehrseite auszuruhen. Das Klavier ist zwar ein Instrument, das man im Sitzen spielt, aber die Bank ist nicht dafür gedacht, dass man bequem darauf sitzt. Sie soll nur dafür sorgen, dass man das Gleichgewicht halten kann und möglichst viel Bewegungsfreiheit hat, denn die braucht man natürlich an den Tasten.
Du bist ziemlich groß für einen Pianisten – wie vermeidest Du einseitige Bewegungen, schaffst ein Gegengewicht?
Ja, das stimmt, aber ich glaube, ich habe zum idealen Zeitpunkt aufgehört zu wachsen, denn meine Knie passen immer noch unter das Klavier! Nur ganz knapp zwar, aber ich kann sie immer noch unterbringen. Ich glaube übrigens nicht, dass die Körpergröße viel mit der Haltung oder der Art des Spielens zu tun hat, da muss jeder einfach seinen eigenen Weg finden. Mein Gegengewicht ist, dass ich ein ziemlich aktives Leben führe: Ich bin viel zu Fuß unterwegs, immer in Bewegung, und wenn ich spiele, achte ich darauf, immer eine gute Haltung einzunehmen.
Wie erholst Du Dich auf Tournee zwischen den Konzerten und kannst Du ohne Dein Instrument üben?
Wenn ich auf Tournee bin und eine Pause habe, unternehme ich verschiedene Dinge – ich gehe in Galerien, Museen, mache einen Spaziergang, manchmal, wenn ich ein Auto gemietet habe, fahre ich in die Umgebung, um mir etwas anzusehen… manchmal genieße ich einfach die Stadt, in der ich gerade bin, je nachdem, was das bedeuten mag. Ich habe keine feste Routine aber gehöre sicher nicht zu den Künstlern, die zwischen Konzerten den ganzen Tag im Hotelzimmer bleiben. Das bin einfach nicht ich, ich bin sehr aktiv und liebe es, die Welt zu erkunden. Dabei sind es nicht nur die offensichtlich „touristischen“ Ziele, die mich interessieren, sondern manchmal auch die, die völlig abseits der so genannten ausgetretenen Pfade liegen.
Und nein, ohne mein Instrument kann ich nicht wirklich üben. Natürlich ist die Musik allgegenwärtig, und manchmal wenn ich einschlafe oder es versuche, schwirrt sie oft noch in meinem Kopf herum, und ich „übe“ quasi bestimmte Elemente. Aber ich würde mich nie im eigentlichen Sinne mit einer Partitur hinsetzen und ohne Klavier üben. Das ist einfach zu theoretisch für mich. Ich denke, ich kann die Dinge schnell genug auffassen und verarbeiten, wenn ich vor einem Klavier sitze, um dann auch das tun zu können, was ich möchte. Ich muss das nicht in einer Art virtuellem Denkraum tun.
Manche Deiner Kolleg:innen reisen mit ihrem eigenen Instrument – gefällt es Dir immer wieder andere Instrumente zu spielen?
Im Allgemeinen genieße ich die Herausforderung, auf verschiedenen Instrumenten zu spielen. Nicht immer, manchmal ist es wirklich eine reine Herausforderung und macht gar keinen Spaß. Aber auch, wenn ich es nicht immer genießen kann, ist es doch Teil des Pianistendaseins und macht es interessant. Keine zwei Konzerte sind gleich, auch ein gutes Instrument wird nicht in jedem Konzertsaal gleich gut klingen, es ist also immer eine Frage des Kompromisses. Natürlich kann man mit einem vertrauten Instrument reisen, aber der einzige Unterschied für mich wäre, dass es für einen selbst einfacher ist. Man müsste sich nicht technisch anpassen, aber manchmal ist genau das nötig, um ein außergewöhnliches Konzerterlebnis zu schaffen. Ich glaube, der Aspekt, der hier verloren geht, ist, dass Musik live erlebt wird und wir nicht versuchen, Perfektion zu erreichen, sondern etwas im Moment zu schaffen. Schaffen heißt von Natur aus, offen zu sein für andere Wahrnehmungen und andere Ideen, und das ist leichter, wenn man ein Instrument hat, mit dem man nicht vertraut ist. Denn vielleicht findet man etwas, das diesem Klavier eigen ist und das etwas Anderes in der Musik hervorbringt.
Sprichst Du Englisch oder Polnisch mit Deiner Familie?
Sowohl als auch. Eigentlich Polnisch, aber da wir in Nordamerika leben und auch über Dinge sprechen, die nicht auf Polnisch passieren, sprechen wir beides. Ich bin tatsächlich derjenige in unserer Familie, der sich sehr bemüht, ein strenges, sauberes Sprachregime aufrechtzuerhalten, aber das funktioniert nicht immer. Ich spreche auch fließend Französisch, passables Spanisch und verstehe ziemlich gut Russisch. Ich habe außerdem angefangen, mich dem Deutschen anzunähern, aber das ist ein Langzeitprojekt. Irgendwann muss ich mich dem ganz widmen.
Fühlst Du Dich denn eher als Nordamerikaner oder als Europäer?
Das ist eine schwierige Frage – ich fühle mich als beides, aber ich denke auch, dass meine Erfahrungen in der Welt, das viele Arbeiten und Reisen in verschiedenen Ländern über so viele Jahre hinweg mich geprägt und verändert haben. Auch meine Jugend und Schulzeit in Kanada, einem sehr multikulturellen Land mit einer Kultur der Akzeptanz, haben mir sicherlich eine andere Perspektive vermittelt, als wenn ich beispielsweise in Deutschland oder Polen aufgewachsen wäre. Es ist also eine sehr individuelle Antwort – man ist auch nicht dieselbe Person, wenn man in Dresden oder München geboren wurde. Ich fühle mich auf jeden Fall sowohl in Kanada bzw. Nordamerika als auch in Europa sehr wohl!
Nimmst Du manchmal noch Klavierstunden?
Ich glaube, ich hatte meinen letzten Unterricht vor etwa zehn Jahren, also habe ich viel Repertoire ganz allein gelernt. Brahms 1, Prokofjew 2, viele weitere Stücke. Natürlich wurde das durch den Unterricht beeinflusst, den ich vorher hatte, und ich arbeite weiterhin mit großartigen Musikern zusammen, so dass man immer von seinen Kollegen auf und abseits der Bühne lernt. Dafür bin ich sehr offen.
Mir gefallen Deine Natur- und Reisefotos auf Instagram sehr gut – magst Du diesen direkten Kontakt mit Deinen Fans?
Vielen Dank! Ich führe alle meine Kanäle selbst und versuche dabei, ein Gleichgewicht zwischen dem Jan auf der Bühne und dem Jan abseits der Bühne zu finden. Ich lebe definitiv nicht auf oder für Social Media, es ist eine Ergänzung. Mein Instagram, die Bilder von der Natur und von meinen Reisen – so würde ich wahrscheinlich auch meinen Kanal betreiben, wenn ich kein Pianist wäre. Dann gibt es natürlich noch den Teil, den ich beruflich erfüllen muss. Ich schätze die Verbindung, die ich damit zu den Menschen knüpfen kann, die nicht immer Konzerte besuchen können, aber ich brauche den direkten Kontakt mit den Fans nicht unbedingt. Es ist eine großartige Methode, um die Leute über das Geschehen zu informiert zu halten, aber – und das gilt jetzt für meine Freunde – ich ziehe den persönlichen Kontakt generell dem Internet oder den sozialen Medien vor.
Wie hältst Du Kontakt zu Deiner Familie und Deinen Freunden, wenn Du auf Tournee bist?
Die meisten meiner Freunde kommen nicht aus der Musikwelt. Manchmal sind wir einfach nur Freunde, manchmal verbindet uns ein bestimmtes gemeinsames Thema oder Interessen. Wie ich bereits erwähnt hatte lege ich großen Wert auf persönliche Begegnungen, auf die Momente, die man miteinander teilt, auch wenn es nur einmal im Jahr ist. Man lernt und gewinnt so viel mehr, wenn man einen Tag lang mit einer Person zusammen ist, als wenn man ein ganzes Jahr lang SMS schreibt.
Ich nehme mir auch die Zeit, meinen engsten Freunden Postkarten von meinen Reisen oder Tourneen zu schicken. Und damit meine ich wirklich das gesamte Programm – die Postkarten kaufen, zum Postamt gehen, um die Briefmarken zu kaufen, wieder zum Postamt gehen, um sie abzuschicken. Ich finde, es zeugt von Mühe und Wertschätzung, wenn man sich die Zeit nimmt, jemandem zu schreiben, ohne dass man dazu verpflichtet wäre. Außerdem ist es ein tolles Abenteuer – man weiß nie, wann und in welchem Zustand die Postkarte ankommen wird. Das ist fast etwas aus einer vergangenen Zeit, das mir sehr viel Freude macht.
Kaffee oder Tee?
Beides! Ich bin zwar kein Kaffeefanatiker, aber ich bereite Kaffee gerne auf verschiedene Arten zu, von der French Press über AeroPress bis zur Bialetti – ich mag alles. Bei Tee ist es ähnlich, ich mag so ziemlich jeden Tee, außer Minze und Kamille. Für den Rest bin ich sehr offen, je nach Stimmung trinke ich alles, von schwarz über grün und weiß bis hin zu blau und rot.
Schokolade oder Gummibärchen
Eigentlich auch beides, je nach Stimmung.
Bach oder Beethoven?
Wie ich ja schon sagte, bin ich sehr schlecht darin, Favoriten auszuwählen, also wieder einmal beides.
Skifahren oder schwimmen?
In letzter Zeit eher Skifahren als Schwimmen. In der Vergangenheit beides gleichwertig, ich war sowohl im Schwimmen als auch im Skifahren ziemlich gut. Jetzt ziehe ich es vor, in der Wildnis Ski zu fahren, also nicht auf der Piste, sondern Skitouring – das heißt, dass man seine eigenen Spuren zieht und einen ganzen Tag lang völlig allein unterwegs ist. In meinem Fall völlig alleine mit meinem Vater.
Spielen oder zuhören?
Wenn es sich um Musik handelt, die ich schon einmal gespielt habe, dann auf jeden Fall spielen. Zuhören ist mir zu analytisch. Ich höre meinen Kollegen zweifellos gerne zu, aber ich bin dann auch hyperaufmerksam. Ich kann mich nicht einfach zurücklehnen und entspannen, sozusagen. In dem Fall ziehe ich es doch vor, selbst zu spielen, da habe ich zumindest die volle Kontrolle über das Geschehen!
Konzerttermine
21.11.2022
– mit den Wiener Symphonikern –
09.12.2022
– mit der Kammerakademie Potsdam –
31.01.2023
– mit dem Royal Philarmonic Orchestra –